Was bleibt ist sind Augenblicke, in welchen der Mensch sich verliert.
Ob es daran liegt, dass wir im hier und jetzt nichts mehr außer dem alltäglichen Bestreben nach dem Vorankommen leben.
Oder liegt es vielleicht daran, dass man in unserer Zeit, ein Leben durchleben möchte, zu welchen man erst noch vor hundert Jahren 2 – 3 Menschenleben benötigte.
Veränderungen sind die Grundlage für uns Menschen und Gott sei`s gedankt, zeigt uns unsere Umwelt in jeden noch so kleinen Augenblick auf, wie sehr wir das Leben genießen und darin verweilen sollten.
Was sich zum Beispiel hoch oben auf den roten Sandsteinfelsen an der Straße nach Rasch in den kleinen Dörfchen Gspannberg an der alten kurpfälzischen Grenze verändert hat, ist alleine an den unterschiedlichen Niederschriften aus alten Quellen und dessen namentliche Benennung zu erkennen.
• Weczynsperg oder Wetzlingsperg (1360) „allgemeiner Weidegrund“
• Wetzelsberg oder Watzelsberg (1507)
• Wetzels (1530)
• Wezin (1550)
• Espanberg (1594)
• Espannberg (1635)
• Spanberg (1700)
• Sponberg (1709) „ma. gschbansberk“
• Gspahnberg (1803)
• Gspanberg 1908
• Gspannberg (2016)
Was bliebt ist ein alter Grenzbaum, die Gspannberger Linde, welche seit hunderten von Jahren an ein und demselben Fleckchen Erde
festgewurzelt und geduldig sich am Leben genüsslich und sichtlich wohltuhend …
